Als wir im letzten Jahr zu Hausbesuchen unterwegs waren, wurde uns gegenüber häufig der Wunsch nach Windelsäcken geäußert. Während die Zuständigkeit im Bereich Abfallwirtschaft beim Rhein-Pfalz-Kreis liegt, dort aber keine Lösung gefunden werden konnte, haben wir uns nun für eine alternative Lösung entschieden.
Der Windelsack soll besonders Familien mit Kleinkindern und Angehörige von pflegebedürftigen Menschen entlasten. Das Aufkommen an Windeln ist für erhebliche Mengen an zusätzlichem Müll verantwortlich, der mitunter nur temporär anfällt. In jedem Fall aber reicht die Kapazität des Restmüllbehälters oft nicht aus, die anfallenden Mengen aufzunehmen.
In anderen Gemeinden hat man sich deshalb dazu entschieden, betroffenen Personen kostenlos sogenannte Windelsäcke zur Verfügung zu stellen und diese dadurch finanziell zu entlasten.
Deswegen hat unser Vertreter im Kreistag, Bürgermeister Michael Müller, versucht auf Kreisebene einen solchen Vorschlag durchzusetzen - leider ohne Erfolg.
Wir haben uns deshalb zu einem Antrag entschieden, der die Problematik auf Ortsebene löst: Die Gemeindeverwaltung kauft beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft die roten Zusatzmüllsäcke und gibt diese kostenlos an betroffene Personen oder Familien ab. Für uns ein positives soziales Zeichen der Solidarität, dass mit Sicherheit vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern helfen wird.
Antrag auf Einführung eines kostenlosen "Windel-Müllsacks"