Der Gemeinderat hat sich Anfang Februar gegen eine langjährige Anmietung des privaten Objekts Pfalzring 51 A (frühere Flüchtlingsunterkunft) ausgesprochen. Diese Variante hatte die SPD unterstützt, weil man damit viel schneller und im Gegensatz zu einem Neubau mit Bodenversiegelung wesentlich nachhaltiger den im letzten Jahr begonnenen „Masterplan Kindergartenlandschaft“ hätte umsetzen können. Folglich wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung Ende März über den Standort der neu zu bauenden Kita entschieden.
Mit breiter Mehrheit votierte das Gremium für einen Neubau auf der Festwiese zwischen Rathaus und Kurpfalzplatz. In diesem soll die Integrative Kindertagesstätte in der Breslauer Straße und die Kinder in der provisorischen Kita „Am Rathaus“ untergebracht werden. Beide Standorte werden danach aufgegeben.
Das neue Haus soll darüber hinaus noch so viel zusätzlichen Platz bieten, um zusammen mit einem weiteren Anbau an der protestantischen Kita „Regenbogen“ den vom Kreisjugendamt prognostizierten Bedarf an Kita-Plätzen für die kommenden Jahre zu sichern.
In der gleichen Sitzung beschloss der Gemeinderat ebenfalls mit klarer Mehrheit das seitherige Integrative Kita-Konzept aufzugeben und künftig der seit 2009 geltenden UN-Konvention – und inzwischen Gesetzeslage – zu folgen und Inklusion zur Richtlinie in den Kindergärten unserer Gemeinde zu machen. Zusammen mit Bürgermeister Michael Müller und Behindertenbeauftragten Holger Voll unterstützte die SPD diesen Schritt ausdrücklich.